Bilder werden sehr häufig in Rechnern als Matrizen von Bildpunkten dargestellt.
Eine wesentlich flexiblere Darstellung ist die durch eine Funktion vom R2 in den Raum der Farben
(unabhängig davon wie Farben repräsentiert werden). Bei dieser Darstellung wird eine Größenbegrenzung des Raumes
überflüssig. Durch Funktionen repräsentierte Bilder können auf vielfältige Weise manipuliert und komponiert werden.
Bei diesen Operationen wird die Funktionskomposition als zentrales Mittel eingesetzt.
Eine gute Einführung in diesen Ansatz bietet der Artikel von Conal Elliott
und ein Seminarvortrag über dieses Thema aus dem
Informatik-Seminar im Wintersemester 2003/4.
Die Kernideen dieses Ansatzes lassen sich auch in Java realisieren. Die unterschiedlichen Funktionsarten
müssen nur durch entsprechende Klassen implementiert werden.
Aufgabe ist es, einen Teil der Operationen aus dem Artikel in Java zu realisieren und
auch zu visualisieren, eine Umwandlung eines Rechtecks aus einem funktionalen Bild in ein
Rasterbild muss also implementiert werden, genauso wie umgekehrt eine Transformation eines
Rasterbildes in ein funktionales Bild.
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