Primitive Geometrien
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Alle Elemente eines SVG haben eine Gemeinsamkeit: sie werden durch einen Tag definiert. Während es aber Elemente gibt, die eine Geometrie beschreiben und direkt in die Grafik gezeichnet werden, gibt es im Gegensatz dazu Elemente, die ein Verhalten, z. B. einen Filter oder eine Animation, definieren und auf andere Elemente angewandt werden können. Ausserdem stehen auch Elemente zur Strukturierung der Grafik oder einfach nur des Codes zur Verfügung.

Begonnen wird mit den einfachsten Elementen: den primitiven Geometrien. Im Kapitel 2.4 universale Attribute wurden bereits zwei vorgestellt, hier erfolgt noch einmal eine detaillierte Betrachtung.

Ein simples, achsen-paralleles Rechteck wird über <rect> in die Grafik eingefügt. Die notwendigen Attribute sind width und height, ansonsten können, müssen aber nicht die universalen Attribute genutzt werden. Als Besonderheit ist anzumerken, dass man auch ein Rechteck mit abgerundeten Ecken erstellen kann. Dazu müssen die Attribute rx und ry (Radius der Ecke in X-, bzw. Y-Richtung) mit positiven Werten belegt werden. Dazu ein Beispiel.

Kreise werden als <circle> eingefügt. Die Angabe des Mittelpunktes wird über die Koordinaten (cx, cy) gemacht, sie sind aber nicht notwendig (default ist (0,0)). Die Attribute x und y haben keine Wirkung. Einzig notwendig ist das Attribut r für den Radius. Für eine Ellipse <ellipse> gilt daselbe, es bedarf aber natürlich der Angabe von zwei Radien rx und ry für die Ausdehnung in X- und Y-Richtung. Für beides ein Beispiel.

Eine Linie ist in SVG <line>. Die Attribute x1 und y1 beschreiben den einen, x2 und y2 den anderen Endpunkt der Linie. Im Kapitel 2.4.3 Attribute zur Darstellung gibt es bereits ein gutes Beispiel zu <line>, hier soll darum noch einmal darauf verwiesen werden.