Wenn man eine SVG erstellt, möchte man sicherlich das Ergebnis betrachten
und das im Zweifel im Browser. Benutzt man zum Erstellen der SVG nicht
gerade einen einfachen Texteditor, ist die Darstellung meist im (erstellenden)
Programm integriert. Aber da es sich bei SVG um eine Web-Technologie handelt,
ist am Ende ja meist das Ziel, die SVG in eine Seite einzubauen oder eine
komplette Seite als SVG darzustellen.
Es gibt verschiedenen Wege, eine SVG im Browser darzustellen:
- Die Webseite wird komplett durch das SVG-Dokument, also eine Quelle
mit dem MIME Type "image/svg+xml", repräsentiert.
- Die SVG-Datei wird über das <OBJECT>-Tag in ein HTML-Dokument
eingebunden. Angegeben werden sollte das Attribut "type" mit
dem Wert "image/svg+xml" (für ältere Browser wird
"image/svg" empfohlen). Die Methode hat den großen Vorteil,
dass innerhalb des <OBJECT>-Tags Alternativen angegeben werden
können für Browser, die kein SVG anzeigen können:
<HTML>
<HEAD></HEAD>
<HEAD>
<BODY>
<OBJECT type="image/svg+xml" data="einegrafik.svg">
<IMG src="diegleichegrafik.gif"/>
</OBJECT>
</BODY>
</HTML>
Ein großer Nachteil ist, dass ältere Versionen des Browsers Opera
das <OBJECT>-Tag nicht interpretiert.
- Die SVG-Datei kann auch über das <EMBED>-Tag in ein HTML-Dokument
eingebunden werden, dieses wurde bisher auch von mehr Browsern unterstützt
als das <OBJECT>-Tag. Allerdings handelt es sich bei dem <EMBED>-Tag
um keinen W3C-Standard. Auch hier sollte eine Alternative für Browser,
die kein SVG anzeigen können, angegeben werden. Beispiel:
<EMBED src="einegrafik.svg" type="image/svg-xml">
<NOEMBED><IMG src="gleichegrafik.gif"></NOEMBED>
- Auch über das <IMG>-Tag soll in Zukunft eine SVG in ein
HTML-Dokument eingebunden werden können, das unterstützen
allerdings viele Browser noch nicht:
<IMG src="einegrafik.svg" />
- SVG Inhalt kann auch inline in einer XHTML-Seite, die aber von kaum
einem Browser interpretiert werden, stehen.
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