SVG DOM anhand des internen Skriptes
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Skripte werden ähnlich wie CSS-Deklarationen in ein SVG-Dokument eingefügt, bei beiden handelt es sich ja um gänzlich andere "Sprachen". Im <defs>-Bereich bindet man ein Skript über das <script>-Tag ein, wobei man über das Attribut type mit dem Wert "text/ecmascript" die Skriptsprache dem Interpreter bekannt gibt. Wie bereits gesagt, wird für das interne Skript ECMAScript - ein Javascript-Dialekt - benutzt und der eigentliche Skript-Code befindet sich im <![CDATA[...]]>-Tag, wie bei CSS. Das sieht dann so aus:

...
<defs>
  <script type="text/ecmascript"><![CDATA[
    hier dann der ECMAScript-Code!
  ]]></script>
</defs>
...

Die grundsätzlichen Sprachelemente, die aus Javascript bekannt sind, besitzt natürlich auch ECMAScript. Beispielsweise können Funktionen wie alert() benutzt werden und Objekte wie string, Boolean und Array, sowie deren Funktionen. Der Unterschied zum Scripting innerhalb einer HTML-Seite ist natürlich das DOM: Der W3C DOM für HTML-Seiten zeigt keine durchgängige Hierarchie auf, man kann auf window, das Anzeigefenster, frames, das Frame-Fenster, und document, das eigentliche HTML-Dokument, und über document auf die HTML-Elemente zugreifen. Dass SVG ein XML-Dialekt ist, merkt man auch schon am SVG-DOM, denn dieser geht von einer Wurzel aus, dem SVG-Dokument, und von dort aus kann man auf alle Element, deren Attribute, style-Eigenschaften etc. zugreifen. Dabei wird dynamisch ermittelt, von welcher Art das Element oder Attribut ist.

Die Methoden lassen sich in zwei Arten aufteilen: zum einen gibt es Methoden, die den Zugriff auf Informationen (Elemente, Attribute, style-Eigenschaften, Text...) ermöglichen, zum anderen Methoden, die diese Informationen manipulieren können. Dies wird in den nächsten Kapiteln vorgestellt.