Softwaredesign: Typdeklarationen

Deklarationen	von neuen Namen für Typen

Beispiele	type Item = (String, Int) type ItemList = [Item] type Point = (Float, Float, Float) type Cuboid = (Point, Point) type Polygon = [Point] type Vector = (Float, Float, Float) type Euro = Double type Dollar = Double type String = [Char] type Function = Int -> Int type Function2 = Int -> Int -> Int type Function2'= Int -> Function type Dictionary= String -> Bool
Namenskonvention
	Typnamen beginnen immer mit einem Großbuchstaben
	Typvariablen werden immer klein geschrieben
	Funktionsnamen beginnen immer mit einem Kleinbuchstaben
	Variablen für Werte beginnen immer mit einem Keinbuchstaben

strukturelle Typgleichheit
	Durch Typdeklarationen werden keine neuen Typen, keine neuen Wertebereiche konstruiert.
	Durch Typdeklarationen werden nur Wertebereiche benannt.
	Euro und Dollar bezeichnen die gleichen Wertebereiche, Point und Vector ebenfalls.
	Es sind keine Rekursionen in den Typdeklarationen erlaubt. Dieses würde zu "unendlichen" Typen führen.

abstrakte Syntax	Ein Datenmodell besteht in Haskell üblicherweise aus einer Menge von Typdeklarationen. Diese haben eine ähnliche Gestalt wie eine Grammatik-Definition. Daher der Name abstrakte Syntax.
Parametrisierung	von Typdeklarationen
	Typdeklarationen können parametrisiert werden
Beispiele	type List a = [a] type Pair a b = (a, b) type AssocList k v = [(k,v)]
	Diese parametrisierten Typdeklarationen können wie selbstdefinierte Typkonstruktoren gelesen werden.
Beispiele	type String = List Char type Item = Pair String Int type ItemList = AssocList String Int type FctMap = AssocList String (Int -> Int) type FctMap' = AssocList String Function
	Vorgriff: Parametrische Polymorphie

Typdeklarationen

Aliasnamen für Wertebereiche