Einleitung
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Übersicht Einleitung:
Vorbemerkungen
In der heutigen Computerwelt spielen Netzwerke inzwischen
eine sehr wichtige Rolle. Die Vorteile sind vielfältig doch gibt es
auch einige gewichtige Nachteile:
-
Das Einrichten und Administrieren ist z.B. meist sehr kompliziert
und für durchschnittliche Anwender nicht leicht oder gar nicht zu
bewältigen. Je größer das Netz ist, desto mehr Fachwissen
muss vorausgesetzt werden.
-
Netzwerke sind in der Regel starr und unflexibel. Änderungen
wie z.B. entfernen oder hinzufügen von Hardware können leicht
die reibungslose Funktion des Netzwerkes stören oder ganz unterbinden.
Außer den Computern besitzen heute sehr viele andere
Geräte eigene Microprozessoren. Aber selbst wenn sie bereits über
Anschlussmöglichkeiten an Netzwerke verfügen, lassen sie sich
nicht immer ohne weiteres einbinden. Bei nicht klassischen IT-Geräten
wie z.B. Haushaltsgeräten, Alarmsystemen usw. ist die Einbindung in
Netzwerke noch wesentlich schwieriger.
Vision
Mit Hilfe von Jini soll dies alles anders werden. Ein Gerät
wird einfach mit dem Netzwerk verbunden (z.B per Kabel, Infrarot oder Funk)
oder einfach nur eingeschaltet. Sofort steht dem Netzwerk das Gerät
und seine Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. Jini soll allgemein
die folgenden Punkte leisten:
-
Die Benutzer sollen Dienste (Services) und Resourcen über
ein Netzwerk verteilen können.
-
Die Benutzer sollen leichten Zugang zu den Services und Resourcen
bekommen, ohne daß die Benutzer ortsgebunden sind.
-
Die Erstellung, Aufrechterhaltung und Veränderung eines
Netzwerkes mit Geräten, Software und Nutzern soll einfach möglich
sein.
Z.B. in einem Raum befinden sich ein Laptop und eine Infrarotschnittstelle
zum Netzwerk. Ein Projektor wird eingeschaltet und steht sofort zur Verfügung,
um eine Präsentation, die sich auf dem Laptop befindet darzustellen.
Da noch einige Dateien fehlen werden sie einfach mit einem Handy als Modem
vom Rechner zu Hause geladen. Als zweiter Bildschirm zum Laptop wird einfach
ein TV-Gerät benutzt, das im Nebenraum steht. Fehlt noch ein Drucker,
so wird einfach nur einer eingeschaltet und ist dann zum drucken über
das Netzwerk bereit usw.
Entwicklung
Geistiger Urheber von Jini ist Bill Joy, Mitbegründer
und Vize-Präsident der Sun Microsystems, Inc. 1994 legt er die funktionale
Definition für Jini fest.
Java, das zur gleichen Zeit entwickelt wurde war die
ideale Grundlage für Jini, vor allen Dingen, weil hier Programme und
Daten dynamisch beliebigen Netzknoten zugeordnet werden konnten.
Ende '98 war Jini als Betaversion erhältlich und
als Version 1.0.1 ist es sei November '99 verfügbar.
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