Seminararbeit zu IPv6 Migration
Christian Stadach
Übersicht: Einleitung
Motivation
Als das Internet Protokoll Version 4 (IPv4) Anfang der 80er Jahre (RFC 791, 1981) verabschiedet wurde, hatte keiner mit dem rapide steigenden Anstieg der in Zukunft angeschlossenen Hosts gerechnet. Wie man aber schon seit längerem weiß, werden die uns theoretisch zur Verfügung stehenden Adressen (ca. 4,3 Milliarden) in vorraussichtlich weniger als 3 Jahren (813 Tagen stand 27.11.2008 1) ausgehen.
Deswegen wurde bereits im Jahre 1995 damit angefangen das Nachfolgeprotokoll zu entwickeln. Dieses sieht theoretisch einen Adressraum von mehr als 340 Sextillion (2128) Adressen vor. Bis heute ist die Umstellung und die Akzeptanz noch in der Anfangsphase. So verwenden laut einer von Google veröffentlichten Studie nur 0,238 Prozent aller Internet-Rechner IPv6 2.
Ziele
Mein Ziel ist es anhand dieser Seminararbeit zu erläutern wie die Migration von einem nativen IPv4 Netz zu einem nativen IPv6 Netz vorgehen kann und welche Techniken hierbei einzusetzten sind. Hierbei werde ich auf einige Techniken genauer eingehen.
Mein persönliches Ziel ist es, Migrationstechniken kennen zu lernen, und diese auch an praktischen Beispielen auszuprobieren. Ebenfalls interessiere ich mich sehr für den praktischen Einsatz von IPv6 und die Dienste die hierfür bereits vorhanden sind.
Zum Verständnis dieser Seminararbeit wird ein Grundlagenwissen der Netzwerktechnologie vorausgesetzt. Ich versuche so viele Fachbegriffe wie möglich zu erklären. Eine Darlegung aller technologischen Hintergründe ist jedoch nicht Ziel dieser Seminararbeit.
Als Nachschlagewerk empfehle ich das im Literaturverzeichnis angegebene Buch 1 sowie die dort angegebenen RFCs 2.
- Vgl. o.V., o.J.: http://penrose.uk6x.com, Abruf:27.11.2008
- Vgl. Reik Kaps, 14.11.2008, http://www.heise.de/netze/Google-Russland-und-Frankreich-bei-IPv6-vorn--/news/meldung/118901, Abruf: 27.11.2008