Fazit



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Fazit

Die Java 2D API beinhaltet plattformunabhängigeKlassen für qualitativ hochwertige Grafikprogrammierung. Durch die einprägsame, transparente Struktur wird dem Entwickler eine kurze Einarbeitungszeit ermöglicht. Bei Bedarf kann er auch tiefer in die Strukturen der API eindringen, um die gegebenen Klassen z.B. durch Implementieren von Interfaces (z.B. Paint, Stroke, Composite) zu erweitern, was für eine hohe Flexibilität spricht. Er kann aber auch zunächst auf die Funktionsvielfalt der schon vorhandenen Klassen zurückgreifen, um ansehnliche Effekte zu erzielen.

Das Rendering-Modell ist einheitlich, was bedeutet, daß die drei Arten von Grafikobjekten (Umrisse, Text und Bilder) beim Durchlauf der Graphics2D-Rendering-Pipeline eine gleichartige Behandlung erfahren (z.B. sind affine Transformationen auf Umrisse, Text und Bilder anwendbar). Wer sich einmal in die Funktionsweise der Rendering-Pipeline eingearbeitet hat, kann die gewonnenen Kenntnisse also gleich für drei Arten grafischer Objekte anwenden.

Da unter Java die Nutzung von Hardwarebeschleunigung aufgrund der Plattformunabhängigkeit nicht möglich ist, verhalten sich die erstellten Java 2D API-Programme nicht sehr performant. Ein Einsatz im Bereich der 2D-Animation ist deshalb nur bedingt zu empfehlen. Die gebotene Leistungsvielfalt kann dennoch überall dort eingesetzt werden, wo keine zeitkritischen Aufgaben zur Ausführung kommen, z.B. zur offscreen-Grafikverarbeitung. Denkbar wären z.B. die Stapelverarbeitung von Bildern, das automatisierte Erzeugen von Grafiken (z.B. Buttons für Webdokumente) oder Grafikprogramme im nicht-professionellen Bereich.


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