
| com | Kommerzielle Organisationen wie Hewlett-Packard www.hp.com | 
| edu | Lehreinrichtungen z.B. Universitäten wie www.berkeley.edu | 
| gov | Einrichtungen der amerikanischen Behörden wie www.nasa.gov | 
| net | Networking organisations wie die NSFNET ww.nsf.net | 
| org | Hauptsächlich non-kommerzielle Organisationen wie www.linux.org | 
| int | Internationale Organisationen, wie z.B. die NATO www.nato.int | 
Den einzelnen TLDs können nun SLDs (Sub Level Domains) wie fh-wedel zugeordnet 
werden. Zusätzlich können auch noch weitere Subdomains wie stud verwendet werden.
Für eine Registrierung der Fh-Wedel Domain wird dabei nur die Domäne fh-wedel.de ohne die Angabe von 
www angegeben. Standardmäßig ist diese Domain 
dann unter www.fh-wedel.de erreichbar, da der Provider standardmäßig auf den 
Webserver der FH-Wedel zugreift, auf den der symbolische Name www zeigt. Sobald 
die FH-Wedel zusätzliche Subdomains wie stud oder wwwab betreiben möchte, muß 
sie einen eigenen DNS-Server betreiben. Erst dann sind auch URLs der Form wie 
http://stud.fh-wedel.de oder http://wwwab.fh-wedel.de möglich
Ein Teil der Domain-Tabelle des DNS-Servers der FH-Wedel sieht
folgendermaßen aus. 
 
| IP-Adresse | Symbolischer Name | Alias | 
| 213.39.232.194 | www | fhw | 
| 213.39.232.195 | smirnoff | stud, hugo | 
| 213.39.233.20 | wwwab | altbau | 
| 213.39.232.194 | @ | 
Der Benutzer vor dem Rechner "Workstation" gibt in seinen Webbrowser die URL 
www.shop.dell.de ein. Da sein Rechner die zu diesem symbolischen Namen 
zugehörige IP-Adresse nicht auf der Festplatte gecached hat, sendet er eine 
DNS-Anfrage an den DNS-Server des Providers, über den der Benutzer sich mit dem 
Internet verbunden hat. Hat dieser DNS-Server die gesuchte IP ebenfalls nicht in 
seinem Cache liegen, so fragt er einen der ihm bekannten Root-Server, z.B. 
ns.ripe.net nach der Zuständigkeit für die URL www.shop.dell.de. Der Root-Server 
gibt daraufhin zurück, dass dns.denic.de für alle de-Seiten zuständig ist. 
Dieser Ablauf setzt sich solange absteigend fort, bis dem DNS-Server der Server 
genannt wird, der die Domain www.shop.dell.de hostet und diese unter der 
IP-Adresse 163.244.64.253 verwaltet. Diese IP-Adresse wird dann an den Rechner 
"Workstation" weitergegeben, worauf sich der Webbrowser auf diesem Rechner über 
die erhaltene IP-Adresse die Startseite von www.shop.dell.de aufrufen kann. Der 
gesamte beschriebene Ablauf kommt in der Regel mit sehr wenig Abfragen aus, da 
alle DNS-Server über einen Cache verfügen, welcher bereits angefragte IPs 
zwischenspeichert. Dieses Verfahren beschleunigt den Ablauf erheblich.
Dies ist ein fiktives, an die Vorlesung von Prof. Kaleck angelehntes Beispiel. 
Als reale Adresse wäre z.B. http://www.langenachtdermuseen.hamburg.de/ denkbar. 
Hier ist ein ähnlicher Ablauf vorstellbar.
In der Praxis geschieht dies folgendermaßen. Der Benutzer vor dem Rechner 
"Workstation" gibt in seine Kommandozeile einen Befehl wie 
"ping -a 193.99.144.71" oder "nslookup 193.99.144.71" ein und erhält daraufhin 
die Antwort, dass die eingegebene IP der Internetadresse www.heise.de 
zugeordnet ist. Dafür sendet sein Rechner eine Rückwärtsanfrage an den 
DNS-Server des Providers, über den sich der Benutzer mit dem Internet verbunden 
hat. Der DNS-Server des ISP überprüft daraufhin, ob die gesuchte IP bereits in 
seinem Cache liegt. Ist dies nicht der Fall, fragt der DNS-Server bei einem 
seiner eingetragenen Rootserver, z.B. bei ns.ripe.net, nach. Dieser gibt zurück, 
dass ns.plusline.de für die gesuchte IP zuständig ist. 
Bevor der DNS-Server des ISP jedoch bei ns.plusline.de direkt nachfragen 
kann, muß er erst dessen IP durch eine Vorwärtsauflösung ermitteln. Dazu fragt 
er einen beliebigen bei sich eingetragenen DNS-Server. Dies kann sowohl ein 
Rootserver als auch ein beliebiger anderer DNS-Server, z.B. dns.denic.de, 
sein. Als Antwort bekommt er dann die zu ns.plusline.de zugehörige IP, bei der 
er erst jetzt nach der gesuchten IP 193.99.144.71 nachfragen kann. Die erhaltene 
Antwort leitet der DNS-Server dann an den Rechner "Workstation" des Benutzers 
weiter. Für die Rückwärtsabfragen wird die gesuchte IP-Adresse in sich umgedreht 
und ein in-addr.arpa angehängt.  Dies geschieht, da die Hierarchie von IP-Adressen und Host-Namen in der Domain in-adrr.arpa 
umgekehrt ist.
| Name | Organisation | City, State/Province | Country | 
| A | Network Solutions, Inc | Herndon, VA | USA | 
| B | Information Sciences Institute,
     University of Southern California  | 
    Marina Del Rey, CA | USA | 
| C | PSINet | Herndon, VA | USA | 
| D | University of Maryland | College Park, MD | USA | 
| E | National Aeronautics and Space Administration | Mountain View, CA | USA | 
| F | Internet Software Consortium | Palo Alto, CA | USA | 
| G | Defense Information Systems Agency | Vienna, VA | USA | 
| H | Army Research Laboratory | Aberdeen, MD | USA | 
| I | NORDUNet | Stockholm | Sweden | 
| J | (TBD) | Herndon, VA | USA | 
| K | RIPE-NCC | London | UK | 
| L | (TBD) | Marina Del Rey, CA | USA | 
| M | WIDE | Tokyo | Japan | 
Die obige Tabelle zeigt neben dem genauen Standort und dem Land zusätzlich die betreibenden Organisationen der DNS-Rootserver.