Ein
wesentliches Merkmal von DirectMusic ist das Komponieren von Musik „on the
fly“. DirectMusic enthält allerdings keine Kompositionsalgorithmen, sondern
bietet nur die Möglichkeit aus vorgegebenen Musikmustern neue Kombinationen
zusammenzustellen.
Diese
Muster können sehr vielfältig sein:
Styles |
Eine
Sammlung von musikalischen Mustern („pattern“) |
Pattern |
Eine
musikalische Figur einer beliebigen Länge mit vielen Eigenschaften (Tonhöhe,
Dauer, Geschwindigkeit, zeitlicher Beginn, Variationen der Figur, Groove
Level der Figur, Verzierungen der Figur) |
Groove
Level |
Gibt
den Intenstitätsgrad des Musikstils an. Je nach Wert werden bestimmte
Eigenschaften eines Stils gespielt (z.B. leiser Blues oder lauter Blues mit
vielen Akzenten). |
Band |
Eine
Sammlung von Performance Channel Einstellungen (z.B. Instrumentenzuweisungen) |
Chordmaps |
Die
Akkorde, die der Musik zugrunde liegen. Es gibt mehrere Ebenen von Akkorden,
da sich in jeder Variation die Akkorde ändern können. |
Command
Track |
Enthält
Anweisungen über den Ablauf der Musik |
Wie
kann die Musik sich jetzt dynamisch ändern:
Auswahl
eines Pattern |
Variation
innerhalb eines Pattern |
Änderung
des Groove Levels |
Tonhöhenänderung
(Transposition) |
Variationen
im Timing (wann die Noten beginnen und enden, kleiner Zufallsgenerator) |
Änderung
der verwendeten Musikinstrumente |
Viele
DirectMusic-Funktionen können über Audio-Skripte während der Laufzeit gestartet
werden. Dadurch müssen Sounds nicht fest in ein Programm eingebunden werden,
sondern können z.B. vom Anwender der Software später nachträglich geändert
werden, ohne das Programm neu kompilieren zu müssen.