Einleitung
 

Alle Sortierallgorithmen der letzten Woche sowie der eben kennengelernte Quicksort basieren auf dem Prinzip "vergleiche zwei Elemente und gegebenenfalls vertausche sie". Dem Gegenüber steht der Distributionsort, der ohne jegliche Vergleiche auskommt: Die zu sortierenden Elemente werden entsprechend Sortierschlüssel "in Fächer verteilt" und hinterher wieder zusammengetragen. Vorbilder dieses Sortierverfahrens sind beispielsweise Sortieranlagen für Briefe entsprechend ihrer Postleitzahlen.

Der entscheidende Vorteil des Distributionsort ist seine Linearität. Dadurch, dass keine Vergleiche durchgeführt werden, wird eine Menge Zeit gespart, weshalb er der schnellste Algorythmus zum Sortieren ist.
Leider hat der Distributionsort auch einen riesigen Nachteil: Während andere Algorythmen recht allgemein formuliert werden und somit ein universelles Werkzeug darstellen, muß er immer wieder aufs neue an das zu lösende Problem - insbesondere an den gewünschte Sortierschlüssel - angepaßt werden.

 

 


©Felix Altmann