Einleitung


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Eine konzeptionelle Schwäche von html ist, dass Inhalt und Design einer Website nicht von einander getrennt werden können. Weiterentwicklungen von Auszeichungssprachen - wie html eine ist - versuchen, diesen Nachteil zu umgehen. In diesem Zusammenhang spielt derzeit xml eine zentrale Rolle.
Innerhalb von xml ist es möglich, eigene Tags mit dokumentenspezifischen Namen zu definieren und diesen in einer Art Stylesheet ein Design in Form von html-Tags zuzuweisen. Da die Darstellungsfähigkeit von xml bei derzeitigen Browsern noch mehr als eingeschränkt ist, müssen die definierten xml-Tags durch spezielle Tools in für Browser darstellbares html gewandelt werden. Dabei werden Inhalt aus xml-Dateien und Design aus Stylefiles in einer html-Seite zusammengefügt.

Nachteil dieses Ansatzes ist, dass der Lernaufwand für diese neue Methode zumeist relativ hoch ist, wenn man xml, Stylesheets und Erzeugungstool betrachtet. Auch gestaltet sich die Generierung von Seiten "on-the-fly" nicht problemlos, da durch die Seitenerzeugung eine zeitliche Verzögerung bei der Auslieferung entsteht.

Einen wesentlich einfacheren Weg haben Dozenten und Studenten der Fachhochschule Wedel unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Schmidt beschritten:
Hier entstand - und wird weiterhin verfeinert und erweitert - mit xml2html ein Tool, das es mit überschaubarem Aufwand erlaubt, Internet-Seiten zu gestalten, mit Inhalt zu befüllen und zu publizieren.

Der Einsatz von xml2html eignet sich besonders für Seiten mit ähnlichem Layout. Das Aussehen der Seiten wird dabei nur einmal in einem Stylesheet definiert und steht dann sämtlichen Webseiten zur Verfügung. In dieses vordefinierte Grundgerüst muss nur noch der Inhalt der einzelnen Seiten eingefügt werden, das Layout wird zentral an einer Stelle verwaltet.
Sollen hingegen nur wenige und vom Design sehr unterschiedliche Webseiten erstellt werden, bietet der Einsatz von xml2html nur geringe Vorteile. Die Wiederverwendung des Designs ist bei sehr unterschiedlichen Seiten nicht möglich, so dass für jede Webseite neue Styles definiert werden müssen. Hierbei wäre der zusätzliche Aufwand für xml2html nicht unbedingt gerechtfertigt.

Das Tutorial soll die Installation von xml2html, Benutzung und Definition von Tags und Styles erläutern. Es wird beschrieben, wie sich Navigationselemente erstellen lassen, Formulare verarbeitet werden und auf Datenbanken zugegriffen wird. Fortgeschrittene Nutzer finden Hinweise, wie sich der Funktionsumfang von xml2html durch das Implementieren von eigenen Routinen in der Scriptsprache Tcl erweitern lässt. Am Ende rundet eine Referenz der wichtigsten vordefinierten Elemente von xml2html das Tutorial ab.


Abschliessend geht ein grosses Dankeschön an Götz Franke, dessen Aufzeichnungen über xml2html die Grundlage für dieses Tutorium darstellten.
Für Fehlermeldungen, Verbesserungshinweise, Änderungswünsche und Erweiterungsbefehle sind die Autoren stets dankbar.




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