Unix & Shell-Programmierung: Lexikalische Konventionen

Klassen	Namen für Klassen beginnen mit einem Großbuchstaben
	X String Integer Object

Lokale Variablen	Namen für lokale Variablen (in Funktionen und Blöcken) beginnen mit einem Kleinbuchstaben
	x y z meineEigeneVariable

Globale Variablen	Namen für globale Variablen beginnen mit einem $
	$g $globalVariable
Vordefinierte globale Variablen	Es gibt ähnlich wie in der Shell vordefinierte globale Variablen
	$0 $1 ... $9 $* $@ ...

Instanz-Variablen	Namen für Instanz-Variablen beginnen mit einem @
	@x @y @name

Klassen-Variablen	Namen für Klassen-Variablen beginnen mit zwei @@
	@@c @@noOfObject

Konstanten	Namen für Konstanten beginnen mit einem Großbuchstaben Sie werden häufig vollständig groß geschrieben
	DieZahl MAXIMUM

Funktionen und Methoden	Namen für Funktionen und Methoden beginnen mit einem Kleinbuchstaben oder Unterstrich. Sie dürfen auch mit einem ? oder ! enden.
	sort sort_by all? any? between? to_f to_i to_s tr tr! upcase, upcase!

	Guter Stil: Namen für Prädikate enden mit einem ?
	Guter Stil: Namen für Methoden, die den Zustand eines Objekts ändern und dann das Objekt selbst als Resultat liefern, enden mit einem !, wenn es eine gleiche Funktion gibt, die ein neues Objekt erzeugt, und auf diesem die gleiche Operation ausführt.

Zahlen	übliche Darstellung
	1 2 3 0.0 300.003

Zeichen	Zahlwert eines Zeichens
	?a => 97 ?z => 122 ?\n => 10

Zeichenreihen
'...'	ähnlich wie in der Shell nur \ wird als Maskierungszeichen interpretiert
	'abc\'123\\xyz' => "abc'123\\xyz"

"..."	ähnlich wie in der Shell mit Variablensubstitution und Auswertung von Ausdrücken
	"1 + 2 = #{(1 + 2).to_s}" => "1 + 2 = 3"

Inline Dokumente	ähnlich wie in der Shell
	<<Ende abc ... xyz Ende => "abc\n...\nxyz"

%q{...}	ähnlich wie '...' nur dürfen auch Zeilenumbrüche in der Zeichenfolge vorkommen
	%q{abc def ghi} => "abc\ndef\nghi"

%Q{...}	ähnlich wie "..." nur dürfen auch Zeilenumbrüche in der Zeichenfolge vorkommen
	%Q{abc #{(100 + 20 + 3).to_s} ghi} => "abc\n123\nghi"

	Weitere syntaktische Varianten erlaubt, aber nicht notwendig

Regexp	Reguläre Ausdrücke sind eine eigene Werteart
	/a/ /[a-z][a-z0-9]/

Atome	elementare Werte, die durch ihren Namen identifiziert werden
	:emil :egon :theo

einzeilig	wie in der Shell
	x = 7 # x wird der Wert 7 zugewiesen
mehrzeilig
	=begin Der Kommentar im oberen Beispiel ist ziemlich wertlos =end

Lexikalische Konventionen