homeUnix & Internet Unix & Shell-Programmierung: Konzept Prof. Dr. Uwe Schmidt FH Wedel

Konzept

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Entwicklungsgeschichte

1989
CERN
Hypertext-Dokumente im Internet
plattformunabhängig
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1990
Name: WWW
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1993
Mosaic Browser
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Standards
HTML 2.0
einfaches HTML
HTML 3.0
HTML 3.2
HTML 4
viele Erweiterungen
heute ein gängiger Standard
XHTML
HTML definiert durch eine XML Dokument-Typ-Definition
HTML 5
wichtigste Erweiterungen im Bereich CSS (Animationen) und JavaScript (Client-lokaler Speicher)
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merke
Frühe Entwicklung wie bei BASIC:
jede Firma baut ihren eigenen Dialekt,
während des Browserkriegs Ende der '90er Jahre insbesondere MS & Netscape
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Genereller Aufbau

HTML
beschreibt die Struktur eines Dokuments
nicht die Darstellung
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Trennung
von Struktur und Präsentation
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merke
dies war die ursprüngliche Idee
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merke
diese Idee ist mit der Kommerzialisierung des WWW systematisch zerstört worden
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gut
Cascading Style Sheets (CSS) bieten wieder die Möglichkeit, Struktur und Layout sauber zu trennen
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Struktur
im Dokument beschrieben
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Präsentation
im Browser
Fonts, Farben, Bilder, Zeilenumbruch, Textausrichtung, ...
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Plattformunabhängigkeit
ASCII Terminals: Lynx
Bildschirmauflösung beliebig
640x480, 800x600, 1024x968, 1280x1024, ...
im Dokument reiner 7-Bit ASCII Text
keine Ligaturen, keine Umlaute im zu Grunde gelegten Zeichensatz
in XHTML: Beliebige Zeichencodierung durch Codierungsattribut möglich
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Strukturinformation und Inhalt gemischt
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Strukturinformation streng hierarchisch
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kein WYSIWIG
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merke
Gefahr bei WYSIWIG:
 
WYSIATI
 
What You See Is All There Is
Strukturinformation nicht mehr vorhanden

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Syntax

Element
<elemName attrName="value">...</elemName>
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Strukturinformation besteht aus Klammerstruktur von tags
sehr viele Elemente
unterschiedliche Attribute und Attribut-Wert Paare
merke
tags müssen korrekt geschachtelt sein
Rümpfe dürfen nicht überlappen,
sondern müssen ineinander enthalten sein
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Konventionen
bei HTML
Groß- und Kleinschreibung bei Elementnamen nicht signifikant
Groß- und Kleinschreibung bei Attributnamen nicht signifikant
merke
in XML und damit auch in XHTML ist Groß- und Kleinschreibung signifikant
Groß- und Kleinschreibung bei Werten signifikant
insbesondere bei Dateinamen in Attributwerten bei a-Elementen
Ende-tags: </name>
einfache Elemente: kein Ende-tag (nicht in XML erlaubt)
 
Beispiele: <br> <img ...> <p>
merke
in XML keine einfachen Elemente, nur eine Abkürzung für Elemente mit leerem Rumpf
 
<name attr="value"/>
 
als Abkürzung für
 
<name attr="value"></name>
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Sonderzeichen
im Text müssen durch Ersatzsequenzen beschrieben werden
<
&lt;
>
&gt;
"
&quot;
&
&amp;
'
&apos;
merke
dieses sind die einzigen in XML vordefinierten Ersatzsequenzen
Ä Ö Ü ä ö ü ß
&Auml; &Ouml; &Uuml; &auml; &ouml; &uuml; &szlig;
merke
und viele Zeichen mehr sind in HTML und XHTML vordefiniert
Sonderzeichen
numerische Angaben:
 
&#zahl;
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Konvention
alle Elemente und Attribute, die nicht bekannt sind, werden vom Browser ignoriert
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gut
jeder Browser verarbeitet jedes Dokument
keine Fehlermeldungen
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schlecht
jeder Browser verarbeitet Dokumente unterschiedlich
viele syntaktisch falsche HTML-Seiten
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schlecht
jeder Hersteller baut eigene Elemente und Attribute dazu, um "besser" als die Konkurenz zu sein
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schlecht
die gute Darstellung wird Browser-abhängig
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Konsequenz
viele WWW hosts enthalten mehrere Versionen ihrer Seiten optimiert für MS oder Netscape/Mozilla
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merke
Standards benutzen
Standards benutzen
Standards benutzen
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Layout

Idee
Layout wird ausschließlich vom Browser festgelegt
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im Dokument
keine Annahmen über ...
merke
... die Breite und Höhe des Papiers
merke
... die Größe der Schrift
merke
... die Art der Schrift
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merkemerkemerke
HTML ist keine Seitenbeschreibungssprache
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Simulation
von Layout-Anweisungen
(geschachtelte) Tabellen
1 pixel transparentes GIF
<img width="..." height="...">
<font size="..." face="...">
schlecht
diese HTML-Elemente und Attribute sollten nicht mehr verwendet werden
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merke
die Struktur eines Dokuments wird durch die Pseudo-Layout-Anweisungen zerstört
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einfache Regeln
für den Entwurf von HTML Seiten
keine absoluten Maße für Seitenaufteilung und Schriftgrößen verwenden, sondern immer mit relativen Maßen arbeiten
keine feste Schrift definieren, sondern nur allgemeine Schriftarten:
mit/ohne Serifen, feste/variable Buchstabenbreite
Formatierungsanweisungen nur mit CSS realisieren und in Stylesheet Dateien auslagern
keine Browser-Weichen in HTML-Seiten
KISS
Keep It Simple and Stupid
 
besser
KISE
Keep It Simple and Elegant
merke
Gutes Design ist immer einfach und elegant
Regel
Man ist fertig mit einem Design, wenn man nichts mehr weglassen kann.

Letzte Änderung: 14.02.2012
© Prof. Dr. Uwe Schmidt
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