Internet-Shop-Software in der IT-Struktur eines Unternehmens
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Übersicht: Internet-Shop-Software in der IT-Struktur eines Unternehmens
Logistikkette im Unternehmen
Die Logistikkette in einem Unternehmen mit den Vertriebswegen
-
Filialgeschäft
-
Fax/Telefon
-
Vertreter (mehr bei Business-To-Business)
sieht in der Regel so aus:
(-> = verkauft an)
Rohstofferzeuger=Lieferant1 ->
Unternehmen1=Lieferant2 ->
Unternehmen2=Lieferant3
-> ... ->
UnternehmenN=Einzelhändler -> Endkunde
Die einzelnen Stufen werden meistens strikt eingehalten.
Innerhalb eines Unternehmens ergibt sich folgende Ablaufkette:
Lieferant -> [Unternehmen] -> Kunde
|
[Einkauf -> Herstellung -> Vertrieb]
Der Hersteller verkauft meistens an einen/mehrere Grosshändler,
der wiederum den Einzelhändler bedient. Der Endkunde kauft die Ware
beim Einzelhändler. Diese Kette wird durch den neuen Vertriebsweg
Internet in vielfacher Hinsicht verändert.
Struktur der IT
Meistens besteht die Informationstechnologie in einem Unternehmen aus einem/mehreren
Fileservern. Auf dem Fileserver werden verschiedene Dienste zur Verfügung
gestellt:
-
Datenbank, z.B. Oracle, MS SQL, Sybase
-
Buchhaltungssystem (läuft auf der Datenbank), z.B. SAP R/3, Baan
-
internes Informationssystem, z.B. Lotus Notes
-
CAD-System
-
Echtzeit-System für die Produktion
Betriebssysteme sind meistens Windows NT, Linux oder eine Unix-Version.
Logistikkette im Unternehmen mit ISS
Dies ist die erweiterte Logistikkette. Der Einkauf bestellt per Internet
die benötigten Waren. Nach der Herstellung gelangen die Waren in den
Vertrieb. Dieser kann die Waren dann per Internet dem Kunden anbieten.
Einen weitere Möglichkeit ist die Just-In-Time-Fertigung (siehe Dell-Computer).
Hier wird dem Kunden ein noch nicht physisch vorhandenes Produkt angeboten.
Wenn er es bestellt, erhält er eine Information, wann seine Ware vorraussichtlich
fertig sein wird. Dies hat enorme Kostenvorteile für den Hersteller,
weil die Lagerhaltung extrem gering sein kann. Das heisst, die Kapitalbindung
ist niedrig.
Es erfolgt eine Differenzierung zwischen Business-To-Business (Unternehmen)
und Business-To-Consumer (Endkunden). Dem Business-Kunden werden in der
Regel gesonderte Konditionen geboten, bzw. er unterhält eine intensive
Geschäftsbeziehung zum Hersteller. Der Hersteller hat durch die Unterscheidung
auch die Möglichkeit, an Endkunden zu verkaufen. Dies bringt einige
Interessenskonflikte in der Beziehung zwischen dem Hersteller und dem Händler
mit sich. Ein Teil der Kunden, die beim Händler kaufen, können
ihre Ware nun auch vom Hersteller direkt beziehen. Dieser zusätzliche
Vertriebsweg für den Hersteller ist kaum ein Mehraufwand.
Struktur der IT mit ISS
Dies ist eine Sicht von Oben auf die IT-Struktur in einem Unternehmen.
Die E-Business-Lösung ist ein Teil bestehender Systeme. Es ist noch
keine Aussage über die Verknüpfung des Systems untereinander
möglich.
Die Sichtweise von der Seite in das Unternehmen macht die Verknüpfung
der Systeme klarer:
Das Shop-System hat einen eigenen Server. Dieser bekommt die Produkt- und
Kundeninformationen über das interne Netzwerk. Bei Anforderung stellt
er die Datensätze bereit. Ein Datenbank-Server kann mehrer Application-Server
bedienen. In regelmässigen Abständen erfolgt eine Replizierung.
Auf dem Application-Server läuft die sogenannte Storefront (was der
Kunde sieht). Bei erhöhter Last können auch mehrer Application-Server
aktiv sein. Auf dem Webserver werden sogenannte Request-Router installiert.
Diese ständig aktiven Programme leiten die Anfragen aus dem Internet
an den nächsten freien Application-Server weiter, sorgen also unter
anderem für die Lastverteilung.
Der Kunde hält sich dann mit einem Web-Browser in dem virtuellen
Verkaufsraum auf.
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