Die Oberfläche von Rose besteht standardmäßig aus 3 Fenstern:
Diese Einstellung kann über das Menü View auf die benutzerspezifischen Wünsche angepaßt werden.
Mit Hilfe des Browsers kann man schnell zwischen den verschiedenen Sichten navigieren und gezielt Modellkomponenten erstellen oder modifizieren.
Bei der Betrachtung des Browsers erkennt man bereits eine bestimmte Hierarchie der vorgehensweise in der Modellierung.
Das Vorgehensmodell der Modellierung ist eingeteilt in
Während der Analysephase sind Anwendungsfälle, die aus der Analyse der Geschäftsprozesse gefunden werden, zu erstellen. Diese Anwendungsfälle werden im Use-Case Views modelliert.
Während der Designphase sind Basismodelle, statische und dynamische Modelle zu erstellen.
Das Basismodell beinhaltet :
Für das Systemdesign und Realisierung in ein System stehen dem Entwickler die Sichten
Die Bedeutung der verschiedenen Views, die im Browser dargestellt werden :
Aus dem Browser-Fenster können Diagrammfenster und Spezifikationsfenster im Applikationsfenster durch einen Doppelklick auf eine Modellkomponente geöffnet werden.
Falls eine Dokumentation für das aktuell ausgewählte Modellkomponente existiert, so wird diese in diesem Fenster angezeigt.
In diesem Fenster werden
angezeigt.
Die Diagrammfenster erlauben eine grafische Darstellung der Modellkomponenten und deren Beziehungen untereinander.
In den unterschiedlichen Views können unterschiedliche Diagramme erstellt werden :
Im folgenden sollen kurz die Bedeutungen der Diagramme beschrieben werden:
Use-Case-Diagrams (Anwendungsfalldiagramme)
Ein Anwendungsfall-Diagramm beinhaltet Anwendungsfälle (use-cases) und Aktuere (Actors), durch die das zu modellierende System charakterisert wird. Die Akteure repräsentieren die Anwender des Systems; die Anwendungsfälle beschreiben, welche Aufgabe der Anwender mit dem System ausführen möchte.
In dem Anwendungsfall-Diagram main" wird das Gesamtsystem, welches modelliert werden soll, abgegrenzt.
Class-Diagrams (Klassen-Diagramme)
In den Klassendiagrammen werden Assoziationen zwischen Klassen dargestellt. Eine Klasse kann in mehreren Klassen-Diagrammen verwendet werden.
Component-Diagrams (Komponenten-Diagramme)
(häufig wird auch der Begriff modul diagrams" verwendet")
In diesen Diagrammen werden die Beziehungen zwischen den Subsystemen (component package") dargestellt.
Deployment-Diagramm
(häufig wird auch der Begriff process diagrams" verwendet")
Collaborations-Diagrams (Kollaborationsdiagramme)
(häufig wird auch der Begriff object diagrams" verwendet")
Die Kollaborationsdiagramme beschreiben den Nachrichtenaustausch zwischen den beteiligten Objekten. Sie gehören zu den Interaktionsaktionsdiagrammen.
Sequence-Diagrams (Sequenzdiagramme)
(häufig wird auch der Begriff Szenario" verwendet")
Wie die Kollaborationsdiagramme beschreiben diese Diagramme den Nachrichtenaustausch, jedoch wird bei dieser Diagrammart die Reihenfolge der Nachrichten berücksichtigt.
Sie gehören ebenfalls zu den Interaktionsaktionsdiagrammen.
Die Interaktionsdiagramme stellen eine Verfeinerung der Anwendungsfälle dar.
State-Diagrams (Zustandsdiagramme)
(Synonymer Begriff Zustandsübergangsdiagramme")
Bernd Oestereich gibt folgende Beschreibung :
Zustandsdiagramme haben den Zweck, die möglichen Zustände einer bestimmten Klasse und die Übergänge von einem Zusand in einen anderen zu beschreiben".
Die Konsistenz zwischen den Sichten ist durch die Verwendung einer Modell-View-Controller Architektur gewährleistet.
Funktionsweise dieses Architekturmusters