Verteilte Versionsverwaltung
Ein Vergleich von Darcs, Git, Mercurial und Bazaar
von Jan Schütze
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Fazit
Darcs bietet die flexibelste Möglichkeit sich verschiedene Versionen zu generieren, dadurch das für jeden Patch einzeln entschieden werden
kann, ob er verwendet werden soll oder nicht. Aufgrund dieser Komplexität arbeitet darcs auch mit Abstand am Langsamsten. Außerdem ist eine
Bedienung lediglich über die Kommandozeile möglich, grafische Oberflächen sind nicht vorhanden. Git bietet eine sehr gute Performance,
allerdings sind zur Benutzung eine Vielzahl von Kommandos mit zusätzlichen Optionen notwendig. Nachteilig ist vor allen Dingen die
fehlende Unterstützung für Windows, für unixartige Betriebssysteme hingegen sind auch grafische Oberflächen verfügbar. Mercurial und Bazaar
bieten eine breite Unterstützung für alle gängigen Betriebssysteme bei guter Performance sowie einfache Bedienung. Für Bazaar spricht die
flexible Nutzung, es kann sowohl zentral als auch verteilt genutzt werden, Mercurial hat Schwächen beim Auflösen von Konflikten, welche aber
durch Drittsoftware gelöst werden können. Desweiteren bieten alle vier Versionsverwaltungssysteme Umsteigern Migrationshilfen oder sogar direkte
Unterstützung beim Wechseln von anderen Systemen (z.B. SVN).
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