C# bietet als Sprache wenig Neues, setzt aber konsequent auf bewährte
Konzepte und kombiniert diese. Durch die reine Objektorientierung, wie sie auch
in Java praktiziert wird, bietet sie eine gute Basis für wiederverwendbaren
Quellcode. Die Wiederverwendung wird noch dadurch gesteigert, dass in C# geschriebene
Programmteile in anderen Sprachen (sofern sie auf .NET basieren) eingebunden
werden können. Es ist also nicht die Sprache alleine, sondern die Kombination
mit .NET die einen zusätzlichen Mehrwert bietet.
Durch die Ähnlichkeit zu Java ist sie auch für Umsteiger schnell zu
erlernen. Java-Entwickler haben aber zur Zeit keinen wirklichen Grund, um auf
den .NET-Zug aufzuspringen - ist doch der große Vorteil der Sprache die
Plattformunabhängigkeit. Diese steckt bei C#/.NET noch in den "Kinderschuhen".
Es bleibt abzuwarten was die Zukunft bringt - aber man darf gepannt sein, denn Microsoft hat .NET zur Chefsache erklärt und ihre ganze Firmenstrategie darauf ausgerichtet. Schaut man auf Beispiele in der Vergangenheit bedeutet dies für Konkurrenten, dass sie vorbereitet sein sollten.
In diesem Sinne:
"look forward and see sharp!"