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Grundbegriffe
Assembler
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Für jeden Computertyp gibt es spezielle, auf den Befehlsvorrat
des Computers zugeschnittene Assemblersprache. Der Prozess der 1:1
Übersetzung dieser Assemblersprache in die Maschinensprache heißt
Assemblieren. |
Compiler
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Allgemein:
Ein Compiler erzeugt aus einem Quellprogramm, das in einer
Quellsprache geschrieben ist, ein Zielprogramm in einer Zielsprache
Auf dem Bild:
- Hochsprache wird durch Übersetzer (Compiler) in
Maschinensprache übersetzt
- Das erzeugte Programm wir dann auf die Zielmaschine geladen
und Ausgeführt
- Die Interpretation der Befehle erfolgt direkt durch die
Hardware / Betriebssystem der Zielmaschine
- Jede Zielsprache benötigt eigenen Übersetzer
- Weiterhin
- Laufzeitsystem
- Speicherverwaltung
- Typprüfung
- etc.
- Betriebssystembibliotheken müssen dazugebunden werden
(Linker)
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Laufzeitssystem
Bereitstellung aller Routinen, die zur Ausführung eines
Programmes in einer Programmiersprache erforderlich sind (Interaktionen
mit dem Betriebssytem, Speicheranforderungen, Prüfungen der dynamischen
Semantik, Fehlerroutinen usw.)
Linken: Überführung des vorliegenden
Maschinencodes in ein ausführbares Programm
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Binden aller Teile des Programmes (getrennt übersetzte
Dateien, Bibliotheksfunktionen, Fehler- und
Speicherverwaltungsroutinen des Laufzeitsystems) zu einem lauffähigen
Programm
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Herstellung eines einheitlichen (virtuellen) Adreßraumes
für das gesamte Programm (Coderaum für den Programmtext, Datenraum für
die globalen Daten, Stack für die lokalen Daten und Heap für die
dynamischen Daten)
Laden: Laden des ausführbaren Programmes in den
Arbeitsspeicher
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