Das JavaBeans Application Programming Interface (API) ermoeglicht es Komponenten Software in Java zu implementieren. Komponenten sind selbstenthaltene, wiederverwendbare Softwareeinheiten die visuell als Komponenten zusammengesetzt werden koennen. So koennen dann neue Komponenten, Applets, Programme oder auch Servlets in visuellen Programmierwerkzeugen enstehen. JavaBean Komponenten werden kurz als Beans bezeichnet.
Beans bzw. Kompoenenten im weiteren Sinne bieten ihre Funktionalitaet, z.B. Methoden und Ereignisse, Programmierwerkzeugen (Builder) fuer die visuelle manipulation an. Die Funktionalitaet eines Beans wird anhand von bestimmten Entwurfsmustern (patterns) erkannt die auf Namenskonventionen beruhen. Jeder Programmiererwerkzeug ist damit in der Lage jene Muster zu erkennen und kann das Bean dann mit der kompletten oeffentlichen Funkionalitaet fuer die visuelle Bearbeitung dem Entwickler zur Verfuegung stellen. So ein Builder kann das Bean dann in seine Palette bzw. in die Toolbox aufnehmen. Das heisst jedoch nicht, das jedes Bean eine visuelle Repraesentation haben muss. Anschliesend steht das Bean dann dem Programmierer als Komponente zur Verfuegung. Der Vorteil liegt darin, dass ueber die Standardisierung der Schnittstellen, jedes beliebige JavaBeans-Werkzeug mit einem Bean umgehen kann, und ein Entwickler wiederum dieses Bean in seine Softwareprodukte einsetzen kann, ohne im Idealfall eine Zeile Code zu schreiben. Das Bedeutet vor allem hohe Entwicklungsgeschwindigkeit, hohe Wiederverwendbarkeit, einfachere Wartbarkeit der erzeugten Software.
Beans sind einfach zu erstellen und somit klein - sogenannte: lightweight Komponenten, dass heisst es ist nicht noetig diverse vererbte Ladungen ``herumzuschleppen'' [, p6,]. Das bedeutet ein Bean muss nicht alle nur erdenklichen Funktionen erstmal implementieren um zu einem Bean zu werden. Ein Bean ist somit Grundsaetzlich einfach und laesst sich dann hinreichend komplex gestalten, anders als bei anderen Modellen in denen Grundsaetzlich eine gewissse Komplexitaet implementiert werden muss, um ueberhaupt eine Komponente darzustellen.