1. Einführung


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Die Metasprache XML (Extensible Markup Language) und deren Verarbeitung, das sogenannte "Parsen", hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zentralen Thema vieler Programmiersprachen entwickelt. Mit Hilfe von XML werden mittlerweile in zahlreichen Systemen, wie Abrechnungssysteme oder Middleware-Lösungen, Daten gespeichert und ausgetauscht. Da XML außerdem ein offener Standard ist, hat es sich zu einer allgemeinen Schnittstelle zwischen den unterschiedlichsten Plattformen etabliert.

Die Stärken von Funktionalen Sprachen wie Haskell sind die Verarbeitung von großen Listen und das Parsen. Diese Eigenschaften sind entscheidend für den Umgang mit XML. Es gibt mehrere Ansätze, XML mit Haskell zu verarbeiten, die alle sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Die von der FH Wedel entwickelte Haskell XML Toolbox vereint die Vorteile der verschiedenen Ansätze und kann somit als die beste Lösung, XML zu verarabeiten, bezeichnet werden.

Im Folgenden wird zunächst eine kurze Einführung in die Funktionale Programmierung gegeben. Anschließend wird gezeigt, wie die Datenstruktur der Haskell XML Toolbox gestaltet ist. Es folgen die verschiedenen Routinen zur Verarbeitung der XML-Daten. Abschließend soll ein Vergleich der Haskell XML Toolbox zu anderern XML-Parsern gezogen werden, welche sowohl in Haskell als auch in Java implementiert wurden.


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