| Netztypus | Kommunikationsart | 
| Telefonnetz | Modem, ISDN, DSL-Varianten | 
| Mobilnetz | GSM, GPRS, UMTS | 
| Stromnetz | PLC (Powerline Communications) | 
| TV-Netz | TV-Kabelmodem, noch keine Standardisierung erfolgt | 
Voraussetzung bei allen Netztypen ist, dass jede Kommunikationsart eines 
Netztypus immer von einem ISP (Internet Service Provider) angeboten wird. So 
sind für das Telefonnetz beispielsweise die Telekom, Hansenet oder Freenet 
bekannte Anbieter, die zum einen Internetzugänge über Vertrag aber auch als 
Internet-By-Call anbieten. Letzteres ist die Möglichkeit, sich über ein 
allgemeingültiges Passwort und die Telefonnummer des ISP in das Internet 
einzuwählen.
Die Verfügbarkeit der oben aufgeführten Netztypen ist unterschiedlich. Das 
Telefonnetz ist praktisch der Standard-Internet-Zugang in Deutschland, während 
das Mobilnetz langsam nachzieht. Der einzige Nachteil des Mobilnetz ist zurzeit 
jedoch, dass es je nach Anbieter nicht überall erreichbar ist und dass neuere 
Kommunikationsarten wie UMTS noch zu teuer für den Durchschnittsverbraucher sind. 
Bei dem Internetzugang über das Stromnetz und TV-Netz sieht es noch 
problematischer aus, die Technik funktioniert zwar prinzipiell, die Einführung 
ist jedoch nie über einige Testregionen hinaus erfolgt. Ist dann der Zugang zum 
Internet hergestellt, bekommt der Clientrechner als erstes eine IP-Adresse von 
dem Provider zugeteilt, über den er sich mit dem Internet verbunden hat.
Der Provider selbst besitzt einen über eine Verteilungshierarchie zugewiesenen 
IP-Adressraum, welchen er autonom verwaltet und aus dem er bei Bedarf auch 
IP-Adressbereiche an andere Provider abgeben darf.
Trotz der verschiedenen Netzstrukturen innerhalb Deutschlands konzentriert sich 
der Austausch mit den umliegenden Ländern auf nur drei Punkte. Dies sind 
Hamburg, Hannover und Frankfurt. Nur von diesen Punkten aus ist eine 
Kommunikation aus dem  deutschen Internet mit unseren Nachbarn möglich. Von dem 
gesamten Kommunikations-Datenverkehr  fließen mittlerweile fast 90 Prozent aller 
deutschen IP-Pakete über das DE-CIX in Frankfurt. 
Weltweit ist eine ähnliche Situation zu beobachten. Lediglich vier große 
Knotenpunkte in New York, Washington, London und Paris dienen als zentrale 
Vermittlungsstelle zwischen den Backbonenetzen der jeweiligen Länder und den 
vier kapazitätsstärksten Übertragungsstrecken (siehe Grafik).