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Kapazitätsbeschränkungen

In seinem Buch beschreibt Michael Wooldridge einige Trends, welche die Entwicklung moderner Computersysteme kennzeichnen. Er macht den Leser darauf aufmerksam, dass Menschen ihre Aufgaben zunehmend den Computersystemen anvertrauen. Diese Systeme werden ihrerseits zunehmend kleiner und mobiler[*]. Die verfügbaren Rechenkapazitäten der mobilen Geräte sind in der Regel geringer als die der stationären Systeme[*]. Das bedeutet, dass den mobilen Systemen grundsätzlich weniger Rechenkapazitäten zur Verfügung stehen, um ihren eigenen Schutz zu gewährleisten. Die von den Netzbetreibern durchgeführte Überwachung der zentralen Knotenpunkte ist sehr rechenaufwendig und erscheint unter der Annahme, dass viele Systeme zunehmend direkt (ohne die Infrastruktur des Betreibers zu nutzen) miteinander kommunizieren, für wenig aussichtslos. Doch gerade diese mobilen Systeme müssen vor Angriffen geschützt werden, denn sie beinhalten in der Regel sehr sensible Daten. Die Komplexität der Software, welche in den mobilen Geräten ihren Einsatz findet, übersteigt die der einstigen Mainframes. Die Fehlerfreiheit der eingesetzten Software kann deswegen von niemanden garantiert werden. Diesem Umstand muss bei der Konzeption der Angriffserkennugnssoftware für die mobilen Geräte Rechnung getragen werden. Im Folgenden wird gezeigt, wie trotz der relativ geringen Leistungsfähigkeit mobiler Systeme, deren Schutz durch den Einsatz von Agentensystemen verbessert werden kann.


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