Projektstudium SS98 - distributed computing


Vorteile der Java-Programmierung für CORBA-Programmierer

Es sollen hier kurz ein paar Gesichtspunkte genannt werden, die für CORBA-Programmierer Gründe darstellen, Java zu verwenden.

 

Portabilität von Anwendenungen zwischen einzelnen Plattformen

Java Programme sind wegen der standardisiertem Byte-Code Representation hochportabel. Die weitreichende Unterstützung durch die Industrie hat dazu geführt, daß Compiler und Run-Tiime-Systeme für sämtliche bedeutenden Plattformen verfügbar sind. Eine einmal geschriebene Java-Anwendung läuft auf sämtlichen Plattformen für die ein Java Run-Time-System existiert. Dies ist insbesondere in Bezug auf Client Anwendungen ein segnifikanter Vorteil gegenüber anderen Programmiersprachen. Ein einmal kompilierter Byte-Code ist auf sämtlichen Plattformen ohne weitere Portierungsarbeit verwendbar. Dadurch können Entwicklungs- und Instandhaltungskosten erheblich gesenkt werden.

 

Internetprogrammierung

Die Java Language Bindung erlaubt die Implementation von CORBA Clients als Applets. Dies erlaubt den Zugriff auf CORBA Objekte Mithilfe von Browsern. In Zukunft könnten Browser das universelle Graphical User Interface (GUI) sein. In einer Firma ist man mit Java in der Lage die gleichen Technologien sowohl im Internet als auch im Intranet verwenden zu können, da in beiden Fällen die gleichen TCP/IP Protokolle verwendet werden.

 

Anwenderfreundliche objektorientierte Programmiersprache

Java ORBs bieten die gleiche Funktionalität wie jeder andere ORB. Java bietet allerdings eine sauberer Herangehensweise an die objektorientierte Programmierung als C++ mit weniger Verantwortung für das Speichermanagement. Zusätzlich bietet Java weitere Features, die weder in C noch C++ vorhanden sind wie beispielsweise Garbage Collection, Exception Handling und integrierte Thread-Unterstützung. Diese Features erweisen sich allgemein als wünschenswert und insbesondere im Bereich der verteilten Anwendungen als äußerst nützlich.

 

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© Copyright 1998 André Möller, Oliver Mentz & Magnus Wiencke