Projektstudium SS98 - distributed computing


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Fazit

Es zeigt sich, wenn wir abschließend noch einmal die wesentlichen Konzepte und Umsetzung der wichtigen Funktionalitäten wie Sicherheitspolitik und Zugangskontrollen betrachten, daß sich RMI mit JDK der Version 1.2 doch sehr weiterentwickelt hat und nun schon einige Bereiche der OMG Anforderungen erfüllt. Da RMI für Java Systeme gedacht ist fallen die Dinge wie Kommunikation zwischen heterogenen Systemen weg. Negativ fällt beim ersten Hinsehen die noch nicht voll ausgereifte Klassifizierung und Gruppierung bei der Vergabe von Permissions auf. Hier ist sicherlich noch viel zu tun. Die entsprechend gewünschte Abstraktion von Sicherheitstechnologien ist auch schon weitestgehend durch SecurityManager und ClassLoader gelungen. Derzeit wird bei JDK jedoch noch sehr stark an der Architektur entwickelt. Gerade das Domainkonzept ist noch sehr jung in seiner Implementierung und demzufolge werden noch einige Änderungen fällig sein. Auch bei der Betrachtung der Authenzifizierung von Objekten und Benutzern ist noch viel Arbeit von Nöten bis JDK den OMG-Standard erfüllt. Leider bietet JDK so gut wie keine administrativen Hilfestellungen. Hier wird es sicherlich interessant, gerade wie in folgenden Versionen von JDK das Problem der Anpassung von Cryptigraphymechanismen an die jeweiligen staatlichen Bestimmungen geregelt wird. Eine Aufsplittung von JDK in verschiedene Pakete währe sicherlich nur eine vorübergehende Lösung, da die Administrative Arbeit total auf den Entwickler zurückfällt.

 

Wir sehen RMI mit JDK bietet ein Sicherheitskonzept, das für Programmiersprachen sicherlich innovativ ist, jedoch für Sicherheitskonzepte von verteilten Objekten noch in den Kinderschuhen steckt.

 

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© Copyright 1998 André Möller, Oliver Mentz & Magnus Wiencke