Projektstudium SS98 - distributed computing


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RMI & Sicherheit ein Spiel in der Sandkiste?

Diese salopp formilierte Frage wird im Laufe dieses Abschnittes an Form und Farbe gewinnen. Wie schon erwähnt wurde, delegiert RMI die Fragen der inneren und äußeren Sicherheit an Java. Dieses geschiet aber nicht vollständig, ein kleiner Teil wird von RMI direkt behandelt. Es muß dafür sorgen, daß auch da Java drin ist wo es drauf steht. Das klingt alles recht einleuchten ist aber noch sehr oberflächlich. Wie RMI dafür sorgt, das die Sicherheit gewahrt wird, werden wir in den nun kommenden Abschnitten erarbeiten. Steigen wir direkt ein und werden konkreter.

 

Das RMI-System besteht aus drei Ebenen: der Stub/Skeleton Ebene, der remote reference Ebene und der transport Ebene. Die Genzen zwischen den einzelnen Ebene sind definiert durch eine spezielle Schnittstelle und ein Protokoll. So ist jede Ebene unabhängig von den anderen und kann durch eine Alternative implementiert werden ohne die anderen Ebenen im System zu beeinflussen.

 

Um transparente Übertragungen von Objekten von einen Adreßraum in einen anderen zu unterstüzen, wird die Objektversendungstechnik (technique of objekt serialization), die speziell für die Javasprache entwickelt wurde, verwendet. Auf die Technik der Objektversendung werden wir nur wenn nötig weiter eingehen.

 

Eine weiter Technik ist das dynamische laden von stubs. Es wird benutzt um von der Klientseite stubs zu unterstützen, die die gleiche Menge von Schnittstellen, wie ein entferntes Objekt selbst, implementieren. Diese Technik wird benutzt, wenn der Stub eines exakten Typs für den Klient nicht zugänglich ist. Es ermöglicht ihn dann die in der Javasprache eingebauten Operatoren zu benutzen.

 

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© Copyright 1998 André Möller, Oliver Mentz & Magnus Wiencke