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Definition der HTML-Generierungsprozesse

Die Erzeugung von HTML-Seiten ist abhängig durch Parameter, die vom CGI über den Client an den Server übermittelt werden. Die Parametrisierung erfolgt über eine Zeichenfolge. Der generelle Ablauf, der durch eine Interaktion des HTML-Browser in Gang gesetzt wird, läßt sich wie folgt defniert:

  1. Der Benutzer wählt zu Beginn den URL des VDM Datenbank Clients dbmc an, welcher im CGI-Gateways-Verzeichnis abgelegt ist. Ein üblicher Standardwert für dieses Verzeichnis lautet ,,cgi-bin`` . Ein vollständiger URL könnte damit http://www.fh-wedel.de/cgi-bin/dbmc lauten.
  2. Der Web-Server (der häufig den Namen httpd trägt), wird durch den URL adressiert und setzt zunächst mehrere Umgebungsvariablen des aufzurufenden Gateways. Von Bedeutung sind hier insbesondere SCRIPT_NAME und QUERY_STRING, welche den Namen des aufzurufenden Scripts (also /cgi-bin/dbmc) sowie Parameter übergibt und damit beim Erstaufruf für diesen einen Leerstring. Anschließend wird das Gateway aufgerufen. Dieses ist identisch mit SCRIPT_NAME. Pfade im Zusammenhang mit dem Web-Server sind immer relativ zu den Einstellungen des HTTP-Servers zu betrachten.
  3. Der VDM Datenbank Client verbindet sich mit dem VDM Server vdmd an einer beliebigen voreingestellten Maschine. Er liest die gesetzten Umgebungsvariablen und leitet sie an den VDM Server weiter.
  4. Der VDM Server bearbeitet die Anfrage anhand der Parameter und liefert dem Klienten in Abhängigkeit dieser Parameter ein Resultat als auch den Typen des Resultats. Treten bei der Bearbeitung Fehler auf, werden auch diese mit genauer Indentifikation dem Client übergeben. Bei der Erzeugung des Resultats bearbeitet der Server alle Hyperlinks anhand des bekannten Gatewaynamens in SCRIPT_NAME und substituiert diese durch einen URL auf sich selbst. Im URL werden die Parameter hinterlegt, welche die Wirkung dieses Hyperlinks einstellen. Beispielsweise löst der URL http://www.fh-wedel.de/dbmc-/cgi-bin?hot=help bei der Anwahl durch den Benutzer die Produktion einer Hilfeseite durch den Server aus.
  5. Zu den gültigen Resultaten des VDM Servers zählen Bilder, HTML-Seiten als auch andere gültige MIME-Elemente. Einige Elemente liegen in der VDM Datenbank in MIME-Codierung vor, z.B. Bilder, da die Datenbank aufgrund Ihrer Struktur selbst ausschließlich aus Text besteht und eine Verarbeitung des gesamten ASCII-Codes von 0 bis 255 nicht möglich ist, und der ASCII-Code 0 ohnehin von TCL nicht verarbeitet werden kann. Der Server teilt dem Client mit, ob das Resultat in MIME-Codierung vorliegt.
  6. Der VDM Datenbank Client erhält das Ergebnis vom VDM Server. Liegt eine MIME-Codierung des Ergebisses vor, so wird unmittelbar vor der Ausgabe eine Decodierung vorgenommen. Das Resultat wird ansonsten unverändert an den Web-Server übergeben und durch diesen an den WEB-Browser als Antwort (reply) übermittelt.
  7. Der HTML-Browser baut die neue, mit Hyperlinks versehende Bildschirmseite auf, die Anwahl eines Hyperlinks durch den Benutzer löst den gesamten Ablauf wiederholt aus und damit auch den Generierungsprozess einer neuen Seite. Es handelt sich grundsätzlich und immerfort um ein und deselben URL und damit um die gleiche Seite, die jedoch in Abhängigkeit der Parameter immer neu gestaltet wird.


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VDM Class Library