Begriffsdefinitionen

Ablauforganisation: Regelt Arbeitsabläufe durch Arbeitsanweisungen bezüglich des zeitlichen und räumlichen Zusammenwirkens von Menschen, Informationen und Sachen (Maschinen und Material).

Arbeitsplan: Im Arbeitsplan ist die Vorgangsfolge zur Fertigung einer Baugruppe oder eines Erzeugnisses beschrieben. Als Arbeitsgang wird eine Operation auf einem bestimmten Betriebsmittel an einer bestimmten Baugruppe oder einem bestimmten Erzeugnis bezeichnet.

Aufbauorganisation: Regelt die Verknüpfung der Organisationseinheiten (Stelle, Instanz, Abteilung, Hauptabteilung, Bereich) zu einer mehr oder weniger dauerhaften Struktur in der die Ordnung der Beziehungen mit Hilfe von Organisationsanweisungen und Stellenbeschreibungen so gestaltet wird, daß eindeutige Regelungen entstehen in bezug auf Rechte und Pflichten der Stelleninhaber sowie Anweisungswege und Berichtswege.

Baukastenstückliste: In einer Baukastenstückliste sind zu jedem Erzeugnis oder zu jeder Baugruppe nur die Baugruppen oder Einzelteile der nächst tieferen Fertigungsstufe enthalten. In einer mehrstufigen Fertigungsstruktur zerfällt der Erzeugnisaufbau in mehrere einstufige Stücklisten.

Identifizierende Nummern: Sollen eine Sache (das Nummernobjekt) eindeutig und unverwechselbar kennzeichnen. Datenbank: Primärschlüssel; ABAS: Nummer.

Klassifizierende Nummern: Dienen dazu, Sachen (die Nummernobjekte) bestimmten Gruppen (Klassen) zuzuordnen. Objekte mit derselben Klassifizierungsnummer müssen nur hinsichtlich der Klassifizierungsnummer übereinstimmen; sie sind also nicht notwendig identisch. Datenbank: Sekundärschlüssel; ABAS: Suchwort.

Strukturstückliste: Die Strukturstückliste zeigt in fortlaufender Folge die gesamte Fertigungsstruktur eines Erzeugnisses in allen verwendeten Baugruppen und Einzelteilen.

Quellen : Specht, O., Betriebswirtschaft für Ingenieure + Informatiker, 4. Aufl., Ludwigshafen 1996 und Specht, O., Wolter, B., Produktionslogistik mit PPS-Systemen, 2. Aufl., Ludwigshafen 1997