Praktikum Virtual Reality

Das Praktikum Virtual Reality übt den praktischen Umgang mit VR Hardware anhand eines Softwareprojektes. Der Ablauf ist daher fundamental anders, als in den CG-Praktika: Sie kommen mit einer Gruppe von 1-4 Personen zu mir und erläutern mir ein Vorhaben, welches Sie dann weitestgehend eigenverantwortlich umsetzen. Sie können grundsätzlich jederzeit, also SS wie WS und auch mitten im Semester oder in der vorlesungsfreien Zeit, mit dem Praktikum beginnen. Allerdings sollten Sie zumindest im Semester mindestens zwei Wochen Vorlauf für den ersten Termin einplanen!

Aktuell haben wir die folgende Hardware vor Ort:

  • CAVE mit 3D Brille und Motion Tracking
  • Oculus Rift
  • HTC Vice

Darüber hinaus sind Sie gerne dazu eingeladen, mit Smartphones eine Augmented-Reality-Anwendung zu entwickeln.

Das Praktikum kann auf anderen Projekten aufbauen oder als Einstieg für weitere Projekte dienen. Hier eignen sich gegebenenfalls besonders das Labor- oder Medienprojekt.

Seit dem WS17 wird die Veranstaltung für Bachelor- und Master-Studierende separat betreut.

  • Bachelor Studiengänge wenden sich bitte an Florian Habib (fha)
  • Master Studiengänge wenden sich bitte an Marcus Riemer (mri)

Ablauf

Das Praktikum Virtual Reality läuft zwar ohne festen wöchentlichen Termin ab, dennoch gibt es im Verlauf des Semesters einige Veranstaltungen, deren Besuch für die Gruppenmitglieder bindend ist:

1. Vorbesprechung

Bei der Vorbesprechung werden Ablauf und Richtlinien des Praktikums sowie ggfs. Hard- und Software vorgestellt. Die Vorbesprechung dient der Diskussion erster Projektideen und Konzeptvorschläge. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für die Mitglieder der Gruppen verpflichtend.

Im Anschluss an das Gespräch legen sie eine etwa zweiseitige Projektskizze vor. Sobald diese von mir bestätigt worden ist, können Sie mit dem eigentlichen Implementierungsprozess beginnen. Diese Projektstkizze soll, ebenso wie die Ausarbeitung, mindestens die folgenden Informationen enthalten:

  • Um Verwechselungen zu vermeiden: Art des Projektes unter Angabe der Veranstaltungsnummer im Curriculum (für MInf 14.0: B083b)
  • Name und Matrikelnummer aller Teilnehmer
  • Eine Beschreibung der Möglichkeiten des Projektes aus Sicht eines Endbenutzers
  • Eine ungefähre Planungsskizze in Form von Meilensteinen. Beschreiben Sie hier welche Funktionalität in welcher Reihenfolge implementiert werden soll. Machen Sie hier insbesondere bei Projekten mit mehr als zwei Teilnehmern deutlich, welche Arbeitspakete sich parallel bearbeiten lassen.

2. Zwischenpräsentationen

Es werden im weiteren Projektverlauf individuelle Termine mit den Gruppen vereinbart, an denen von den Gruppen der aktuelle Stand des Projekts berichtet wird.

3. Abschlusspräsentation

Zum Abschluss des Projekts gibt es ein Abschlussgespräch. Hier sollen die Projektteilnehmer das fertige Programm präsentieren (auch hinsichtlich Installation und Inbetriebnahme) und wesentliche Bestandteile des Quelltextes erläutern.

Bewertung

Mit der Annahme des Exposés durch den Prüfer (typischerweise fha oder mri), gilt die Prüfung als angetreten und wird in jedem Fall benotet. Ein Rücktritt von dem Projekt wird dann dementsprechend mit "nicht bestanden" gewertet.

Die Endnote ergibt sich durch eine gewichtete Note aus den folgenden Teilbereichen:

  • Codequalität
  • Endnutzereindruck
  • Ausarbeitung

Je nach Art des Projekts können einzelne dieser Bereiche mit einem Faktor von 1 bis 3 gewertet werden.