Die Intranet-Anwendung Reservierungssystem muß mindestens folgende Funktionalität anbieten :

• Reservierungsanfrage
• Reservierungsdurchführung
• Reservierungsstornierung
• Reservierungsübersicht pro Gegenstand
• Reservierungsübersicht pro Kalenderwoche
• Stammdatenverwaltung reservierbarer Gegenstände
• Stammdatenverwaltung reservierender Mitarbeiter/-innen

Weitere funktionelle Randbedingungen sind :

• Reservierungsdaten : Jede Reservierung besteht aus mindestens den Informationen reservierter Gegenstand, reservierende(r) Mitarbeiter/-in, Reservierungszeitraum und Reservierungsgrund.
• Mehrbenutzerfähigkeit : Da das Reservierungssystem allen Mitarbeitern/-innen zugänglich ist, müssen konkurrierende Zugriffe auf die Daten verhindert (keine gleichzeitige Nutzung der Intranet-Anwendung durch mehrere Anwender/-innen) oder abgesichert werden.
• Datenhaltung : Das vorgesehene Datenvolumen erlaubt die Speicherung aller Informationen in Textdateien. Die Verwendung einer Datenbank wie mySQL oder gar Oracle wäre überdimensioniert.

Unter folgender Mindestkonfiguration muß eine Ablauffähigkeit der Intranet-Anwendung Reservierungssystem gewährleistet sein :

• Client : HTML3-Browser
• Server : SUSE-Linux (Version >= 6.0), HTTP1.0-WebServer, tcl (Version >= 8.0)

Anstelle von tcl darf - nach Absprache - auch eine andere - unter SUSE-Linux frei verfügbare - Programmier- oder Skriptsprache eingesetzt werden. Eine intensive Kombination aus z.B. gcc, tcl und Perl führt i.d.R. jedoch zu wenig überzeugenden Lösungen.

Die Aufgabenstellung ist bewußt nicht detaillierter formuliert, damit eine kreative Ausgestaltung - Design (Motto : Wie soll sich das Reservierungssystem darstellen, damit es von Euch - als BenutzerIn - akzeptiert wird) und Programm- und Datenstruktur (Motto : Wie soll das Reservierungssystem aufgebaut sein, damit es durch Euch - als SystemadministratorIn - pflegbar ist) - möglich bleibt. Auf eine komfortable Verlinkung aller Informationen sollte jedoch auf jeden Fall geachtet werden. Wertvolle Anregungen liefert ggfs. auch die Aufgabenstellung der benoteten Übungsaufgabe SS98 .

Im Gegensatz zum Nachweis IA 905 Übung UNIX und Internet ist die benotete Übungsaufgabe WS99/00 eine Einzelarbeit. Die Note zählt als Nachweis IA 403 Internet-Anwendung zu den Bestandteilen des Prüfungsfachs Datenbanken und grafische Datenverarbeitung. Darüberhinaus muß im Rahmen des Prüfungsfachs Betriebssysteme die Klausur IA 351 UNIX und Internet absolviert werden.

Spätester Abgabetermin des Reservierungssystems (incl. Dokumentation im Sinne der Dokumentationsrichtlinien des Programmierpraktikums) ist der 04.02.2000. Spätere Abgaben sind weder für ExamensteilnehmerInnen noch für alle übrigen TeilnehmerInnen möglich. Aufgrund der kurzfristigen Notenfindung kann die Verspätungsregel für Seminaraufgaben - pro Tag Verspätung (incl. Sonnabende und Sonntage) werden pauschal 5% der erreichbaren Punktzahl abgezogen - nicht gewährt werden.

Mit der Abgabe der benoteten Übungsaufgabe WS99/00 ist eine Vorführung im RZ1, RZ2 oder RZ3 verbunden. Daher bitte ich um eine rechtzeitige Terminabsprache per eMail .

Das beste Reservierungssystem ist zum Einsatz an der FH / PTL Wedel im Sommersemester 2000 vorgesehen.

Im Rahmen der benoteten Übungsaufgaben SS97, WS97/98 und SS98 wurde ein "Newsletter-Service" angeboten. Dieses Angebot wurde ab der benoteten Übungsaufgabe WS98/99 durch eine Diskussion in der Newsgroup ptl.ia auf dem NewsServer news.fh-wedel.de ersetzt.

Ansprechpartner : Birger Wolter , ( Martin "Herbert" Dietze , Heiko Glandt )