Programmkorrektheit
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Der Begriff Programmkorrektheitsbeweis beschreibt Methoden und Maßnahmen, die die Korrektheit eines Programms bezüglich der Aufgabenstellung beweisen. Grundsätzlich ist ein Programm korrekt, wenn es für jede Eingabe die richtige Ausgabe erzeugt.
Der Programmkorrektheitsbeweis verpflichtet den Entwickler zur Disziplin, konsequentem und systematischem Vorgehen und begleitet die Programmierung bis zur Fertigstellung. Entwurf und Planung müssen sich streng an der Vorgabe orientieren, damit das Programm nach Art und Umfang die gewünschten Ergebnisse erzielt. Vernachlässigt man die Grundlagen der Beweisführung, kann dieses im nachhinein nicht nur zu erheblichem Mehraufwand führen, sondern auch zu der Situation, daß das Programm unnötig komplex wird. In bestimmten Fällen kann die Fehlerhaftigkeit eines Programms dann nicht mehr nachgewiesen werden.
Aufgabe des Testens ist es, wie schon bei der Begriffsdefinition erwähnt, festzustellen, ob ein Programm die geforderten und beschriebenen Eigenschaften besitzt oder nicht. Dabei wird zum einen geprüft, ob es ablauffähig ist, und zum anderen, ob es den gestellten Anforderungen entspricht. Grundsätzlich kann durch einen Test nur bewiesen werden, ob in einem Programm Fehler vorhanden sind. Man kann damit nicht beweisen, daß es frei von Fehlern ist. Darüber hinaus werden die Ausgabedaten bezüglich der Vollständigkeit, des Volumens und der Zuverlässigkeit mit der Aufgabenstellung verglichen.
Die Vorgehensweise beim Testen geschieht unter verschiedenen Aspekten und kann am Besten mit Fragewörtern beschrieben werden.
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