Informelle Nachweisverfahren: Inspektionen

Inspektionen Die Inspektion ist das formellste der hier vorgestellten Nachweisverfahren. Der Prozeß einer Software-Entwicklung wird von einer groben Idee oder Vorstellung solange verfeinert bis die geplante Detaillierung erreicht ist. Hierbei wird der Prozeß immer wieder durch Korrekturen (Erweitern, Löschen oder Verändern) unterbrochen.

Inspektionen ermöglichen nun beim Software-Erstellungsprozeß durch frühes und wiederholtes Prüfen die Auswirkungen eines Problems möglichst klein und somit kostengünstig zu halten.

Inspektionen	Die Inspektion ist das formellste der hier vorgestellten Nachweisverfahren. Der Prozeß einer Software-Entwicklung wird von einer groben Idee oder Vorstellung solange verfeinert bis die geplante Detaillierung erreicht ist. Hierbei wird der Prozeß immer wieder durch Korrekturen (Erweitern, Löschen oder Verändern) unterbrochen. Inspektionen ermöglichen nun beim Software-Erstellungsprozeß durch frühes und wiederholtes Prüfen die Auswirkungen eines Problems möglichst klein und somit kostengünstig zu halten.

	Wurde eine vorherige Phase durch eine Inspektion allerdings nicht ausreichend verifiziert und enthält Fehler, kann dieser Fehler bei der nächsten Phase der Entwicklung als "korrekt" immer weiter durch das Projekt bis zum Abnahmetest oder sogar bis zur Installation wandern. Daher ist es notwendig möglichst übersichtliche Phasen zu definieren und am Ende jeder Phase eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Inspektionen werden daher schon bei der ersten Phase der Software-Erstellung eingesetzt. Eine Inspektion wird immer in einer vorgeschriebenen Reihenfolge durchgeführt: `Planung` `Überblick` `Vorbereitung`

Wurde eine vorherige Phase durch eine Inspektion allerdings nicht ausreichend verifiziert und enthält Fehler, kann dieser Fehler bei der nächsten Phase der Entwicklung als "korrekt" immer weiter durch das Projekt bis zum Abnahmetest oder sogar bis zur Installation wandern. Daher ist es notwendig möglichst übersichtliche Phasen zu definieren und am Ende jeder Phase eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Inspektionen werden daher schon bei der ersten Phase der Software-Erstellung eingesetzt. Eine Inspektion wird immer in einer vorgeschriebenen Reihenfolge durchgeführt:

Planung
Überblick
Vorbereitung

	Wurde eine vorherige Phase durch eine Inspektion allerdings nicht ausreichend verifiziert und enthält Fehler, kann dieser Fehler bei der nächsten Phase der Entwicklung als "korrekt" immer weiter durch das Projekt bis zum Abnahmetest oder sogar bis zur Installation wandern. Daher ist es notwendig möglichst übersichtliche Phasen zu definieren und am Ende jeder Phase eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Inspektionen werden daher schon bei der ersten Phase der Software-Erstellung eingesetzt. Eine Inspektion wird immer in einer vorgeschriebenen Reihenfolge durchgeführt: `Planung` `Überblick` `Vorbereitung`

Planung	Der sogenannte Moderator/Inspektionsleiter stellt das Inspektionsteam zusammen, verteilt die Rollen, Aufgaben und Dokumente.

Überblick	Die Inspektoren haben ca. 30-60 Minuten Zeit um sich einen Überblick über das zu inspizierende Produkt zu verschaffen. Diese Phase kann entfallen, wenn die Inspektoren mit dem Projekt vertraut sind.

Vorbereitung	Die Inspektoren arbeiten sich zwischen 1 und 3 Stunden in die Thematik und die zur Verfügung gestellten Unterlagen ein. Die Dauer der Vorbereitung ist von der Komplexität des Inspektionsobjektes abhängig. Während der Vorbereitung suchen die Inspektoren anhand ihrer Checklisten mögliche Fehler in den Dokumenten. An der Inspektion nehmen normalerweise 3 bis 6 Personen mit festgelegten Aufgaben teil. Es können auch mehr sein, wenn mit einer hohen Abstraktion die Architektur komplexer Systeme inspiziert wird. Der oder die Autoren des Inspektionsobjektes haben während der Inspektion nur eine Nebenrolle. Sie sollen ihre Arbeit weder erläutern noch verteidigen. Wie lesbar und selbsterklärend die Dokumente sind, ist ein Kriterium der Inspektion. In der Sitzung werden keine Verbesserungsvorschläge diskutiert, sondern nur Mängel identifiziert und notiert.

Vorbereitung

Die Inspektoren arbeiten sich zwischen 1 und 3 Stunden in die Thematik und die zur Verfügung gestellten Unterlagen ein. Die Dauer der Vorbereitung ist von der Komplexität des Inspektionsobjektes abhängig. Während der Vorbereitung suchen die Inspektoren anhand ihrer Checklisten mögliche Fehler in den Dokumenten.

An der Inspektion nehmen normalerweise 3 bis 6 Personen mit festgelegten Aufgaben teil. Es können auch mehr sein, wenn mit einer hohen Abstraktion die Architektur komplexer Systeme inspiziert wird. Der oder die Autoren des Inspektionsobjektes haben während der Inspektion nur eine Nebenrolle. Sie sollen ihre Arbeit weder erläutern noch verteidigen. Wie lesbar und selbsterklärend die Dokumente sind, ist ein Kriterium der Inspektion. In der Sitzung werden keine Verbesserungsvorschläge diskutiert, sondern nur Mängel identifiziert und notiert.

Dauer	Die Hauptsitzung der Inspektion sollte eine Dauer von 2 Stunden nicht überschreiten, reicht dieser Zeitraum nicht aus muß ein weiterer Termin vereinbart werden.

Nachbereitung	Nach der Inspektion wird eine Aktivitatenliste mit Kritikpunkten (z.B. Mängel) an die Autoren gegeben.

Überbearbeitung	Nach der Inspektion wird eine Aktivitatenliste mit Kritikpunkten (z.B. Mängel) an die Autoren gegeben.

Anschlußsitzung	Da während der Inspektionssitzung weder Verbesserungsvorschläge noch konstruktive Ideen besprochen werden dürfen, sollten sich die Teilnehmer anschließend zu einer Diskussionsrunde treffen, damit gute Ideen nicht verloren gehen. Darum sollten diese Besprechungen so geplant sein, daß ein Anschlußtreffen stattfinden kann.

Wiederholungssitzung	Bei groben Fehler soll eine Wiederholungs-Inspektion angesetzt werden. Dabei werden die durchgeführten Änderungen inspiziert und ihre Auswirkungen auf andere Dokumente geprüft.

Häufigkeit der Inspektionen	Inspektionen werden an verschiedenen Punkten der Softwareentwicklung ausgeführt. Eine Inspektion soll immer dann durchgeführt werden, wenn ein wichtiges Dokument - Inspektionsobjekt - erstellt wurde. Erst in späteren Projektphasen ist es besser, die Inspektion durch andere Nachweisverfahren zu ersetzen.