Konventionen

Um eine Sortierung vornehmen zu können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Es muß ein Sortierschlüssel gewählt werden, also ein Kriterium mit dem die Datenstruktur (z.B. ein Array) entsprechend in Reihe gebracht werden kann. Dies kann in einer Kundendatei zum Beispiel die Kundennummer sein, in einem Adressverzeichnis der Nachname und in einer Statistik die Höhe einer Geldmenge. Anhand dieser Information wird schließlich lexikografisch bzw. nach Wertigkeit aufsteigend oder absteigend sortiert. Das Sortierkriterium kann wie in einigen der eben aufgezaehlten Beispielen eindeutig sein, es ist also nur einmal in der Datenstruktur vorhanden (wie z.B.: Kundennummer), oder aber mehrdeutig, es ist also mehrmals in der Datenstruktur vorhanden (wie z.B. "Meier" in Adressenlisten). In dem Fall der Mehrdeutigkeit sind weitere Sortierkriterien hinzuzuziehen (z.B.: Vorname).
Die Qualität von Sortieralgorithmen läßt sich unter verschiedenen Gesichtspunkten vergleichen. Dabei ist in erster Linie die Geschwindigkeit interessant, die üblicherweise an der Anzahl Elementvergleiche und der Anzahl Kopieraktionen gemessen wird. Die konkrete Anzahl Operationen hängt stark vom Datensatz ab. Deshalb berücksichtigt man den besten, den schlechtesten und den durchschnittlichen Fall. Unter Umständen ist auch das Verhalten für einen teilweise vorsortierten Datensatz von Interesse.
Die nun folgenden Darstellungen der Sortieralgorithmen beziehen sich immer auf ein und das gleiche Beispiel und zwar die Sortierung des Wortes "Gebaeudereiniger" in "abdeeeeeggiinrru". Nach dem Sortieren steht somit das kleinste Element am Anfang und das größte am Ende.

Anfang Zurück Weiter