- Sichten des Kundenstamms (Kunde = Debitor)
- Allgemeine Daten
- Buchungskreis-Daten
- Vertriebsbereichs-Daten
- Die spezifischen Sichten des Kundenstamms werden immer mit Bezug zu den betroffenen Organisationseinheiten angelegt.
So wird die Buchungskreissicht immer für einen Buchungskreis, und die Vertriebsbereichssicht immer für einen Vertriebsbereich angelegt.
- Als obligatorische Kondition für einen Verkauf eines Materials an einen Kunden muß in jedem Fall zumindest die Konditionsart PR00 (Preis) gepflegt sein.
- Die Konditionsart PR00 wird pro Verkaufsorganisation und Vertriebsweg differenziert angelegt.
Die Sparte ist über die feste Zuordnung im Materialstamm bereits durch das jeweilige Material festgelegt.
- Konditionsarten wie Preise und Rabatte können darüberhinaus beispielsweise auch differenziert nach Kunden festgelegt werden.
- Sichten des Lieferantenstamms (Lieferant = Kreditor)
- Allgemeine Daten
- Buchungskreis-Daten
- Einkaufs-Daten
- Die spezifischen Sichten des Lieferantenstamms werden immer mit Bezug zu den betroffenen Organisationseinheiten angelegt.
So wird die Buchungskreissicht immer für einen Buchungskreis, und die Einkaufssicht immer für eine Einkaufsorganisation angelegt.
- Einkaufsinfosätze (Relation zwischen Material und Lieferant) dienen unter anderem der Speicherung des aktuellen Bestellpreis des Materials und der Planlieferzeit des Lieferanten.
- Im Orderbuch werden pro Werk und Material für einen bestimmten Gültigkeitszeitraum die Bezugsquellen verwaltet.
Die Disposition kann somit in den automatisch erzeugten Bestellanforderungen bereits einen Lieferanten vorschlagen.
- Material Requirements Planning (MRP) ist der Oberbegriff für die Aktivitäten zur Erstellung eines Produktions- bzw. Beschaffungsplans für die Materialien eines Werks oder eines Konzerns.
Zentrale Aufgabe der Bedarfsplanung ist die Sicherstellung der termingerechten Materialverfügbarkeit sowohl im Verkauf als auch für die innerbetrieblichen Bedarfsmengen.
Erforderliche Stammdaten sind insbesondere: Material-Stammdaten, Materialstückliste, Arbeitsplan und Arbeitsplatz.
Verarbeitungsschritte pro Material sind zum Beispiel:
- Nettobedarfsrechnung: Vergleich des verfügbaren Lagerbestands mit den geplanten Zu- und Abgängen in Abhängigkeit des Dispokennzeichens, z.B. plangesteuerte Disposition (bedarfsgesteuert) oder maschinelle Bestellpunktdisposition (verbrauchsgesteuert).
Die Höhe des Zugangs zur Beseitigung der Unterdeckung wird durch die Losgrößenberechnung ermittelt.
- Losgrößenberechnung: Statische (z.B. exakte oder feste Losgröße), Periodische (z.B. Wochen- oder Monatslose) und optimierende (z.B. gleitende wirtschaftliche Losgröße) Losgrößenverfahren.
Der Beschaffungsweg zur Bedarfsdeckung wird bei der Ermittlung des Beschaffungsvorschlags festgelegt.
- Ermittlung des Beschaffungsvorschlag: Planauftrag bei Beschaffungsart E (Eigenfertigung), Bestellanforderung bei Beschaffungsart F (Fremdbeschaffung)
- Rückmeldung ist ein Teil der Auftragsüberwachung und dokumentiert den Stand der Bearbeitung von Vorgängen und Untervorgängen.
Im SAP-System unterscheidet man zwischen Teilrückmeldung und Endrückmeldung.
Eine Rückmeldung dient dazu festzustellen, an welchem Arbeitsplatz der Vorgang durchgeführt wurde, wer den Vorgang durchgeführt hat, welche Gutmenge in einem Vorgang produziert wurde und wie groß die im Ist benötigten Vorgabewerte waren.
- Auslieferung ist der Prozess der Auslagerung von Waren, der Reduzierung der Bestandsmenge und des Versands.
Der Prozess beginnt mit der Auslagerung und endet mit der Anlieferung der Waren beim Empfänger.
- Kommissionierung ist das Zusammenstellen von Waren aus dem Lagerbestand aufgrund von Kundenaufträgen, Auslieferungen oder zur Materialbereitstellung für die Produktion.
- Transportauftrag ist die Anweisung, zu einem bestimmten Zeitpunkt Materialien von einem Lagerort/Lagerplatz zu einem anderen zu transportieren.
- Faktura ist der Oberbegriff für u.a. Rechnungen, Gutschriften und Lastschriften.
- In der Debitorenbuchhaltung werden Zahlungseingänge gebucht für u.a. Rechnungen, Anzahlungen und Vorauszahlungen.
Durch die Buchung des Zahlungseingangs wird der zuvor durch die Faktura erzeugte offene Posten ausgeglichen.