Erster BWL-Stipendiat der Stadt Wedel und der FH Wedel

Die FH Wedel und die Stadt Wedel, in Person von Bürgermeister Niels Schmidt, haben den ersten BWL-Stipendiaten, Christof Jach, vorgestellt. Aus der Hand des Wedeler Stadtoberhauptes erhielt der 20jährige Student aus Henstedt-Ulzburg ein typisches "Starterpaket" der Verwaltung: Kaffeetasse, Pfefferminz und Taschentücher.

"Ich habe mich sehr gefreut, einen Studienplatz an der FH Wedel zu bekommen. Das war meine erste Priorität. Dann noch als Stipendiat genommen zu werden, war die Krönung", sagte Christof Jach. Auf die Frage, was ihn an Verwaltung reize, verriet er: "Ich bin familiär etwas vorbelastet. Meine Mutter arbeitet als Finanzbeamtin."

Die nächsten drei Jahre wird Christof Jach Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Dienstleistungsmanagement studieren und parallel in der vorlesungsfreien Zeit in der Stadtverwaltung Wedel arbeiten. Die Themen für Fallstudie und Bachelorarbeit werden ebenfalls aus dem Verwaltungsbereich kommen. Vor allem die Umstellung auf die doppelte Buchführung, die so genannte "Doppik", wird im Vordergrund stehen.

"Dieses Modell wird in Zukunft mehr und mehr Schule machen. In Deutschland werden bis 2015 150.000 Akademiker fehlen. Unternehmen sind gezwungen, rechtzeitig auf Hochschulen zuzugehen, um Nachwuchs zu rekrutieren. Neben der Stadt Wedel hat jetzt auch die Otto Group Interesse an einer Stipendienvergabe geäußert", berichtete FH-Rektor Prof. Dr. Dirk Harms.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Jach einen kompetenten ersten Stipendiaten gewonnen haben. Die städtische Verwaltung bietet eine große Bandbreite an Tätigkeiten und sollte als Arbeitgeber nicht unterschätzt werden. Während Unternehmen meistens 'nur' das Ziel verfolgen, hohe Gewinne zu erwirtschaften, gibt es in der Verwaltung mehr als 40 relevante Ziele", so Bürgermeister Schmidt stolz.