Entwickle ein Assembler-Unterprogramm zur Ermittlung der zehn größten Dateien eines Dateisystems (bestehend aus den Inhalten eines Verzeichnis samt aller seiner rekursiv zu bearbeitenden Unterverzeichnisse). Die Darstellung erfolgt als Histogramm in "Klötzchengraphik" über die Standardausgabe. Das Histogramm wird ergänzt um die Angabe der absoluten Dateigröße sowie unterhalb der "Klötzchengraphik" um die kompletten (relativen) Pfade der Dateien.
Das Unterprogramm soll flexibel sowohl in ein Pascal- als auch Assemblerhauptprogramm einbindbar sein. Zu diesem Zwecke steht bereits ein Pascal-Testprogramm zur Verfügung, welches anschließend noch nach Assembler zu übersetzen ist.
Die Aufrufsyntax des Testprogramms lautet :
Für die Demonstration des Funktionsumfangs steht bereits ein ohne Debug-Informationen compiliertes Pascal-Programm zur Verfügung. Zur weiteren Information (z.B. Zugriff auf Verzeichnisse) dient insbesondere die Interrupt-Liste von Ralph Brown unter der URL http://www.ctyme.com/rbrown.htm
In dieser Seminaraufgabe sind vordefinierte Module oder Makros nicht erwünscht; davon ausgenommen sind selbstverständlich alle während der Bearbeitung dieser Seminaraufgabe erstellten Module und Makros sowie alle während der Vorlesung besprochenen Beispielprogramme.
Als Zielkonfiguration für das Unterprogramm samt den Testprogrammen ist ein Personalcomputer (PC) gemäß Intel-Architektur (>= 8086) unter Microsoft DOS (>= Version 5.0) gefordert. Die Lauffähigkeit auf den Wintel-PC´s in den RZ´s 1, 2, 3 und 4 muß gewährleistet sein. Für die Laufwerke M, Q, V und W wurden am 16.08.2002 Testdaten erzeugt.
Spätester Abgabetermin für die Seminaraufgabe ist der 13.01.2003. Für verspätete Abgaben gilt folgende Regelung : Pro Tag Verspätung (incl. Sonnabende und Sonntage) werden pauschal 5% der erreichbaren Punktzahl abgezogen (z.B. erreichbare Punktzahl = 100, erreichte Punktzahl = 80, Abgabe am 15.01.2003 (d.h. zwei Tage zu spät) => bewertete Punktzahl = 70).
Mit der Abgabe der Assembler-Seminaraufgabe WS02/03 ist eine Vorführung im RZ1, RZ2, RZ3 oder RZ4 verbunden. Daher bitte ich um eine rechtzeitige Terminabsprache per E-Mail. Für die Vorführung sind neben dem lauffähigen Programm und der vollständigen Dokumentation laut aktueller Dokumentationsrichtlinien auch aussagekräftige Testdaten erforderlich. Die bei der Vorführung hoffentlich nicht auftretenden Fehler sind unverzüglich zu beheben; derartige Korrekturen beeinflussen die Notenfindung.
Ansprechpartner : Birger Wolter
Letzte Änderung am 16.08.2002